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Social Recruiting 2024: 5 Tipps, um auch in diesem Jahr Fachkräfte zu gewinnen

Heiko Thoma 77NEUN im Cafe
12. April 2024

Meine 5 Tipps, um auch 2024 schnell und effizient Mitarbeiter zu gewinnen

Was Sie bei Social Recruiting unbedingt beachten sollten

Was verbirgt sich hinter dem Begriff Social Recruiting?

Diese moderne Form der Personalbeschaffung nutzt die Plattformen sozialer Netzwerke, um aktiv potenzielle Bewerber anzusprechen. Statt traditioneller Kanäle wie Zeitungen oder Jobportale konzentriert sich Social Recruiting darauf, dort präsent zu sein, wo Menschen einen Großteil ihrer Onlinezeit verbringen: sei es auf Plattformen wie TikTok, Instagram, Facebook, LinkedIn und anderen ähnlichen Plattformen.

1. Nicht neu, aber nach wie vor wichtig: Das Mobile Bewerbungsverfahren

Nicht nur junge Menschen sind ständig am Smartphone: Statistiken zeigen, dass der durchschnittliche Nutzer täglich etwa zwei Stunden damit verbringt, während es bei den unter 24-Jährigen sogar bis zu vier Stunden sind. Dabei werden viele Aktivitäten, insbesondere die Suche nach Informationen und die Kommunikation, über das Smartphone abgewickelt.

Um Stellenanzeigen, Unternehmensinformationen und Eindrücke zur Arbeitgebermarke zugänglich zu machen, müssen sie einfach und unkompliziert über mobile Geräte abrufbar sein. Doch damit ist es nicht getan: Viele haben ihren Lebenslauf nicht auf dem Smartphone gespeichert, und in vielen Haushalten gibt es nicht einmal mehr einen PC, da immer mehr Aufgaben mobil erledigt werden. Daher muss auch die Bewerbung mobil möglich sein – schnell und unkompliziert.

Das bedeutet im Bewerbungsprozess, dass dieser so gestaltet sein muss, dass er einfach, unkompliziert und mobil auf dem Smartphone funktioniert: von der Informationssuche (z. B. auf Karriereseiten und in sozialen Medien) über die Anzeige von Stellenangeboten und die Bewerbung bis hin zur Kommunikation nach der Bewerbung (über Chat, E-Mails und Anrufe).

2. Weiter im Trend: Videos

Unternehmen setzen weiterhin vermehrt auf Videos, um neue Mitarbeiter zu rekrutieren und ihre Arbeitgebermarke zu stärken. Insbesondere bei jüngeren Generationen ist dies äußerst beliebt. Diese Altersgruppe verbringt täglich eine erhebliche Zeit damit, kurze Clips auf ihren Mobilgeräten anzusehen, insbesondere auf Plattformen wie TikTok. Dabei geht es nicht nur um Unterhaltung, sondern auch um Informationsvermittlung. Junge Menschen bevorzugen es, Informationen in Form von Videos zu konsumieren, anstatt längere Texte zu lesen.

Das Besondere an dieser Entwicklung ist, dass die Produktion dieser Videos nicht zwangsläufig aufwendig sein muss. Sie können einfach mit einem Mobilgerät aufgenommen werden, Mitarbeiter können einige Fragen beantworten und ihren Arbeitsalltag zeigen. Dies ermöglicht einen authentischen Einblick in das Unternehmen. Zudem müssen die Videos nicht professionell wirken, denn auch humorvolle Situationen, Projektvorstellungen oder einfache Einblicke in den Arbeitsalltag können bei der Zielgruppe gut ankommen.

Ein kleiner Ratschlag: Es ist wichtig, authentisch zu bleiben und die Videos im Hochformat mit Untertiteln zu versehen. Auf diese Weise können sie bequem auf Mobilgeräten angesehen werden.

3. Hervorheben von Werten und der Unternehmensphilosophie

Eigentlich sollte dieser Punkt selbstverständlich sein. Denn für einen Großteil der Jobsuchenden hat das Ansehen des potenziellen Arbeitgebers einen maßgeblichen Einfluss auf ihre Stellensuche. Daher ist es von Bedeutung, nicht nur die Anforderungen an die Position, die täglichen Arbeitsaufgaben und die Vergütung zu betonen, sondern auch die kulturellen Werte und die Philosophie des Unternehmens zu vermitteln.

Bewerber möchten einen Einblick in die Funktionsweise des Unternehmens erhalten, bei dem sie sich bewerben. Insbesondere die junge Generation Z (Geburtsjahre zwischen 1997 und 2009) legt großen Wert darauf, in Organisationen zu arbeiten, deren Werte mit ihren eigenen übereinstimmen.

Diese Informationen müssen nicht zwangsläufig in der Stellenanzeige enthalten sein, sondern können auch über die Firmenwebsite oder die verschiedenen Social-Media-Plattformen kommuniziert werden. Gerade junge Menschen, die oft über weniger Berufserfahrung verfügen, suchen aktiv nach Einblicken in den Betrieb, bevor sie sich bewerben. Sie interessieren sich für Fragen wie: Wie ist die Arbeitsumgebung gestaltet? Welche Erwartungen hat das Unternehmen an mich? Mit welchen konkreten Aufgaben werde ich betraut sein? Welche Fähigkeiten sind notwendig und welche können während der Arbeit erlernt werden? Gibt es Richtlinien bezüglich der Arbeitskleidung? Welche Arbeitszeiten und -bedingungen sind üblich? Wie groß ist das Team und mit wem werde ich zusammenarbeiten?

Das Hauptmotiv für Bewerbungen: ein positives Arbeitsumfeld. Für rund zwei Drittel der Bewerber ist ein angenehmes Arbeitsklima einer der entscheidenden Faktoren bei der Wahl eines Arbeitgebers. Daher ist es für Unternehmen von großer Bedeutung, nicht nur objektive Fakten, sondern auch die Atmosphäre und die Mitarbeiter des Betriebs in den Fokus zu rücken.

4. Spätestens seit 2023 ein Muss: KI-Unterstützung im Recruiting

In vielen Unternehmen mag Künstliche Intelligenz (KI) noch nicht zum täglichen Vokabular gehören, jedoch kann sie im Bereich des Recruitings eine signifikante Rolle spielen. Insbesondere KI-gestützte Textverarbeitungsprogramme wie ChatGPT bieten eine vielversprechende Möglichkeit, den Personalbeschaffungsprozess zu optimieren.

Ein solches Programm kann nicht nur bei der Formulierung von Stellenanzeigen helfen, sondern auch bei der Erstellung von Facebook-Anzeigen, die potenzielle Bewerber gezielt ansprechen. ChatGPT kann dabei automatisch Texte für Anzeigen generieren, die sowohl informativ als auch ansprechend sind und die richtige Zielgruppe erreichen.

Des Weiteren kann KI bei der Erstellung von Stellenbeschreibungen unterstützen. Indem relevante Informationen zu den Aufgaben, Anforderungen und Unternehmenswerten bereitgestellt werden, kann ChatGPT innerhalb kürzester Zeit eine präzise und aussagekräftige Beschreibung erstellen.

Auch für die Unternehmensbeschreibung auf der Website oder in Unternehmensbroschüren ist KI eine wertvolle Hilfe. ChatGPT kann dabei helfen, einen überzeugenden und informativen Text zu erstellen, der das Unternehmen und seine Kultur authentisch darstellt.

Darüber hinaus können auch E-Mails für Bewerber mithilfe von KI effizienter gestaltet werden. ChatGPT kann automatisch personalisierte E-Mails generieren, die Bewerber über den aktuellen Stand ihrer Bewerbung informieren oder sie zu weiteren Schritten im Auswahlprozess einladen.

Ein Geheimtipp, den bisher nur die Wenigsten kennen: ChatGPT kann nicht nur Texte erstellen, sondern auch automatisch Texte in verschiedenen Sprachen übersetzen. Dies ist besonders hilfreich, wenn Unternehmen international agieren und ihre Recruiting-Materialien in mehreren Sprachen bereitstellen möchten.

5. Die Wahl des richtigen Partners

Wie entscheidet man sich nun zwischen der Durchführung von Social Recruiting mit internen Mitarbeitern oder der Beauftragung eines externen Dienstleisters? Hier sind einige wichtige Überlegungen:

Social Recruiting mit eigenen Mitarbeitern:

Vorteile:

  • Interne Mitarbeiter kennen das Unternehmen und seine Kultur am besten (sofern sie schon lange dabei sind)
  • Direkter Zugang zu internen Ressourcen und Fachkenntnissen.
  • Möglichkeit, interne Mitarbeiter weiterzubilden und ihr Fachwissen zu erweitern.
  • Schnellere Kommunikation und Entscheidungsfindung innerhalb des Unternehmens.
  • Möglichkeit, langfristige interne Fähigkeiten im Bereich Social Recruiting aufzubauen.

Nachteile:

  • Möglicher Mangel an Fachwissen und Erfahrung im Bereich Social Media und digitales Marketing.
  • Interne Ressourcen könnten bereits durch andere Aufgaben gebunden sein.
  • Risiko von Überlastung und Burnout bei Mitarbeitern, die zusätzliche Aufgaben übernehmen.
  • Möglicher Mangel an Zeit und Ressourcen für kontinuierliches Lernen und Anpassen an neue Trends.
  • Begrenzte externe Perspektiven und frische Ideen, die möglicherweise von internen Teams nicht berücksichtigt werden.
  • Mit dem Ausscheiden von Mitarbeitern geht auch die Expertise verloren

Beauftragung eines externen Dienstleisters für Social Recruiting:

Vorteile:

  • Zugang zu Experten mit spezialisiertem Fachwissen im Bereich Social Recruiting.
  • Externe Agenturen können auf bewährte Methoden und Best Practices zurückgreifen.
  • Externe Agenturen können einen frischen Blick von außen bieten und neue Ideen einbringen.
  • Möglicher Zugang zu einem breiteren Netzwerk von Fachleuten und Talenten.
  • Externe Dienstleister können schnell und effizient auf aktuelle Trends und Veränderungen reagieren.
  • Entlastung der internen Mitarbeiter von zusätzlichen Aufgaben und Druck.
  • Möglichkeit, verschiedene Social-Media-Plattformen und Kanäle optimal zu nutzen.
  • Professionelle Beratung und Unterstützung bei der Entwicklung einer effektiven Social Recruiting-Strategie.
  • Potenziell schnellere Ergebnisse und eine höhere Effizienz durch den Einsatz externer Ressourcen.

Nachteile:

  • Evtl. höhere Kosten im Vergleich zur Durchführung von Social Recruiting mit internen Mitarbeitern.
  • Anfängliche Herausforderung bei der Integration externer Dienstleister in die Unternehmenskultur und -prozesse.
  • Abhängigkeit von externen Anbietern für den Erfolg des Social Recruiting.
  • Mögliche Herausforderungen bei der Sicherstellung der Qualität und Konsistenz der Arbeit externer Dienstleister.

 

Ich verstehe die Herausforderungen und Chancen von Social Recruiting und biete Lösungen für kleine und mittelständische Unternehmen an - auch für Sie? Kontaktieren Sie mich gerne noch heute, um mehr darüber zu erfahren, wie ich Ihnen helfen kann, Ihr Social Recruiting zu optimieren, damit Sie effizient und schnell neue Mitarbeiter finden.

 

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